Eigenkapital (EK)
- Mittel, die von den Eigentümern eines Unternehmens zu dessen Finanzierung aufgebracht oder als erwirtschafteter Gewinn im Unternehmen belassen werden (Grundkapital plus Rücklagen zuzüglich Bilanzgewinn bzw. abzüglich Bilanzverlust). Ein hoher Eigenkapitalanteil erhöht die Konkurrenzfähigkeit, Unabhängigkeit und Risikotragfähigkeit des Unternehmens.
Eigenkapitalquote
- Die Eigenkapitalquote ist der prozentuale Anteil des Eigenkapitals an der Bilanzsumme bzw. am Gesamtkapital eines Unternehmens (= Eigenkapital*100 / Bilanzsumme). Sie ist ein Maß für die finanzielle Solidität.
Eigenkapitalrentabilität
- Die Eigenkapitalrentabilität bezeichnet das Verhältnis zwischen dem Jahresüberschuss und dem Eigenkapital.
- Sie berechnet sich folglich: (Jahresüberschuss / Eigenkapital) x 100
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit
- Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit ist der vom Unternehmen in einer Periode erwirtschaftete Gewinn vor Berücksichtigung des außerordentlichen Ergebnisses und vor Steuern In ihm sind somit alle betrieblichen Aufwendungen und Erträge wie z. B. Herstellungskosten Materialaufwendungen Personalaufwendungen Vertriebs- und Verwaltungskosten, und das Finanzergebnis enthalten.
Eröffnungsbilanz
- Bilanz, die gem. § 242 I HGB jeder Kaufmann zu Beginn seines Handelsgewerbes und eines jeden Geschäftsjahres aufzustellen hat. Nach dem Grundsatz der formellen Bilanzkontinuität muss die Gliederung und der Wertansatz der einzelnen Positionen in der Schlussbilanz eines Geschäftsjahres mit denen der Eröffnungsbilanz des Folgejahres übereinstimmen.